Das Ruhrlandmuseum Essen ist in die ehemalige Kohlenwäsche auf Zeche Zollverein in Essen umgezogen (Eröffnung im Januar 2010), heißt nun 'Ruhrmuseum' und verteilt sich auf drei Etagen:
Gegenwart - Gedächtnis - Geschichte.
Hier werden hauptsächlich Fund-und andere Stücke zur Geschichte des Ruhrgebietes und seiner industriellen Entwicklung ausgestellt, aber nicht nur das. Auch aus anderen Bereichen gibt es viel zu entdecken.
Über die 58 m lange Rolltreppe bzw. Gangway (siehe auch die Rubrik 'Zeche Zollverein Essen'), die so schön schrill orange-gelb beleuchtet ist, gelangt man in die 24 m hoch gelegene Besucherebene und kann sich dann je nach Wunsch, von oben nach unten oder umgekehrt vorarbeiten.
Einige Eindrücke habe ich per Foto festgehalten und stelle sie hier aus, halte mich aber nicht an die Reihenfolge der Etagen.
Ähnlich wie bei der äußeren Gangway, beleuchtete Treppe im Inneren des Ausstellungsgebäudes, bzw. der ehemaligen Kohlenwäsche
Eingang zur 17-m-Ebene 'Gegenwart' - auf einer großen Leinwand läuft eine Diashow über Vergangenheit und Gegenwart der Ruhrgebietsindustrie
Informationstafel im Ruhrmuseum
Die ehemalige Halle der Kohlenwäsche ist nun Museum und Ausstellungsraum, die noch erhaltene Maschinerie ist in die Ausstellung integriert
Statuetten von Bertha und Gustav Krupp von Bohlen und Halbach während einer Mittelalterparade durch Essen (um 1920) als Graf und Gräfin
Bronze-Schwerter aus dem 2. - 3. Jahrtausend v. Chr. (Anatolien/Iran)
Persische und griechische Tongefäße (4200 - 3400 v. Chr.)
Dies waren nur ganz wenige der zahlreichen, teilweise sehr wertvollen, oder auch sehr alten Ausstellungsstücke. Interessierte sollten Zeit für dieses Museum mitbringen, 2 - 3 Stunden braucht man schon, wenn man es sich genauer ansehen möchte - aber es wird nie langweilig :-)
Mehr zu Zeche Zollverein unter der Rubrik 'Zeche Zollverein Essen' auf dieser Webseite